IT-Vergabetag      

 

 
IT-Vergabetag
Praxis und Perspektiven der Verwaltungsdigitalisierung
- Was Deutschland voranbringt
 

Rückblick 2016: 

Der 1. IT-Vergabetag des Deutschen Vergabenetzwerks (DVNW) war bereits bei seiner Premiere am 28. April in Berlin ausverkauft: “Angesichts der Vielzahl bestehender Veranstaltungen zur IT-Vergabe macht dies deutlich, wie groß der Bedarf praxisnaher Hilfen in diesem komplexen Themenfeld ist“, so Marco Junk, Geschäftsführer des DVNW. (Foto: Eröffnung durch Tagungsleiter Dr. Friedrich Ludwig Hausmann, Partner bei PWC Legal).

Nach einer Erhebung des Branchenverbands Bitkom geben Bund, Länder und Gemeinden jedes Jahr mehr als 20 Milliarden Euro für Informations- und Kommunikationstechnologien sowie damit verbundenen Dienstleistungen aus. Zahlenmäßig fällt der weit überwiegende Teil dabei in den kommunalen Bereich. „Für diese beinhaltet die Beschaffung von IT-Leistungen sowohl vergaberechtlich als auch technisch eine besondere Herausforderung und Dynamik. Der erste IT-Vergabetag des Deutschen Vergabenetzwerks hat es mit seinen qualifizierten Referenten, der großen Themenbreite und den interaktiven Workshops hervorragend geschafft, praxisnahe Antworten auf die vielen Fragen und Herausforderungen bei der Beschaffung von IT-Leistungen zu geben“, so Norbert Portz, Beigeordneter beim Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) für das Vergaberecht.

Vergaberechtsreform

Selbstverständlich zog sich die aktuelle Vergaberechtsreform wie ein roter Faden durch das Tagungsprogramm. Vor dem Hintergrund der danach künftig verpflichtenden elektronischen Kommunikation bei der öffentlichen Auftragsvergabe wies Hans-Peter Müller (Foto unten) vom Bundeswirtschaftsministerium, welches die aktuelle Vergaberechtsreform federführend umsetzte, in seinem Vortrag „Neues Vergaberecht – Folgen für die IT-Beschaffung“ darauf hin, dass im Verhandlungsverfahren und im Wettbewerblichen Dialog auch weiterhin ein mündliches Verhandeln, Auge in Auge, zulässig ist. „Ein chatroom“ müsse nicht eingerichtet werden. Beide Verfahrensarten seien von ihrem Charakter auf ein mündliches Verhandeln ausgerichtet und dementsprechend in den EU-Richtlinien inhaltlich ausgestaltet. Die elektronische Kommunikation betreffe den Rahmen des Vergabeprozesses, nicht aber die interne Gestaltung der Verfahrensarten, wie etwa das Verhandlungsverfahren. Daran habe sich durch die Reform und die verpflichtende Vorgabe zur elektronischen Kommunikation nichts geändert.

Praxisworkshops

Wie auch beim Deutschen Vergabetag des DVNW wurde das Programm durch Praxisworkshops, ausgerichtet am Bedarf der Beschaffer, abgerundet. Rechtsanwalt René Kieselmann, Partner bei SKW Schwarz Rechtsanwälte aus Berlin und Fachmann für IT-Vergaben, vertiefte in seinem Workshop am Nachmittag die mit der Vergaberechtsreform verbundenen Änderungen mit Blick auf IT-Vergaben. Die zahlreichen Nachfragen aus dem Kreis der Beschaffer machten dabei deutlich, dass hier noch viele Fragen offen sind. „Der 1. IT-Vergabetag war ein erfolgversprechender Auftakt für praxisnahen Austausch im IT-Vergaberecht und ein erfolgreicher Ableger des Deutschen Vergabetages des DVNW, der hoffentlich seine Fortsetzung findet“, so Kieselmann.

Begleitausstellung

Im dichten Gedränge der Pausen konnten sich die rund 200 Fachbesucher auch ein unmittelbares Bild von Lösungsanbietern im Bereich elektronischer Beschaffung machen. „Der 1. IT-Vergabetag 2016 war eine gelungene Premiere, bei der den Fachbesuchern Vorträge zu aktuellen vergaberechtlichen Themen und eine ausgewogene Auswahl aus interessanten Ausstellern präsentiert wurden. Das Interesse des Fachpublikums an den Vorträgen und ausgestellten Systemen und Leistungen sowie die sehr guten Networking-Möglichkeiten haben unsere Erwartungen an die Veranstaltung erfüllt“, resümiert Miroslav Snaidr von der T-Systems Multimedia Solutions GmbH.

 

Blick über den Tellerrand

Dabei blickte das Konferenzprogramm über den vergaberechtlichen Tellerrand hinaus. So wurde u. a. das Thema IT-Sicherheit und Datenschutz vertieft behandelt. “Gerade diese Querschnittsthemen machen eine IT-Beschaffung so komplex und anspruchsvoll”, so Junk vom DVNW, “wer das Thema ernst nimmt, darf diese daher nicht außer acht lassen”. Dabei sollte man sich als Besucher auch kritisch damit beschäftigen, wer als Anbieter hinter den Fortbildungsveranstaltungen zur IT-Vergabe steht. “Wenn Veranstalter von Kongressen zur ITK-Beschaffung selbst IT-Dienstleister sind, könnte es sein, dass hier nicht nur Wissen vermittelt, sondern vor allem Kunden gewonnen werden sollen”, so Junk.

Agenda 2016:

Donnerstag, 28. April 2016

ab 08:30 Akkreditierung | Besuch der Fachausstellung und Begrüßungskaffee
09:20 - 9:30 Eröffnung & Begrüßung
 
Moderation und fachliche Leitung

Dr. Friedrich Ludwig Hausmann
Partner, PWC Legal
 
09:30 - 10:15 Neues Vergaberecht und Folgen für die IT-Beschaffung
 
Hans-Peter Müller
Referat Öffentliche Aufträge – Vergabeprüfstelle, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
 
  • Die neue Struktur des Vergaberechts
  • Verpflichtende eVergabe
  • Signaturlose Kommunikation
  • Neue Verfahrensarten (z. B. Innovationspartnerschaft)
  • Losvergabe
  • Eignungskriterien, Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
  • Vereinbarung der VOL/B
  • Kündigung von Verträgen
10:15 - 10:45 Aktuelle Entwicklungen bei den EVB-IT
 
Thomas H. Fischer M.B.L.-HSG
Rechtsanwalt und Partner, Waldeck Rechtsanwälte PartnermbB, Fachanwalt für Informationstechnologie und Mitglied in der EVB-IT Verhandlungsgruppe
 
  • Vorstellung der neuen EVB-IT
  • Welche Entwicklungen der EVB-IT sind besonders zu beachten?
  • Speziell: Die No-Spy Klausel
  • Praxis-Empfehlungen zur Anwendung der EVB-IT
10:45 - 11:15 Die neue UfAB VI
 
Wolfgang Bartsch
Managing Consultant, Beschaffungs- und Projektmanagement, IABG mbH
 
  • In 17 Schritten zur erfolgreichen Vergabe
  • Bewerber- und Bieterkonstellationen
  • UfAB Praxis-Empfehlungen zu Verhandlungsverfahren
  • Neue Zuschlagsmethoden und Warnung vor alten Zuschlagsformeln
  • Wertungsmodelle für den Preis
  • Anwendbarkeit der UfAB nach der Vergaberechtsreform
11:15 - 11:45 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung
11:45 - 12:15 Inhouse-Vergaben und horizontale Vergaben im IT-Bereich
 
Norbert Portz
Beigeordneter und Dezernatsleiter, Vergaberecht, Städtebau und Umwelt, Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) 
 
  • Öffentlich-öffentliche Kooperationsmöglichkeiten im IT-Bereich 
  • Kommunen als Anbieter von IT-Dienstleistungen: Ein Vergaberechtsverstoß?
  • Die Neuregelung in § 108 GWB: Erweiterung für öffentliche IT-Dienstleistungen?
  • IT-Dienstleistungen: Aufgaben im „öffentlichen Interesse“?
  • Vergaberechtsfreie In-House- und horizontale IT-Kooperationen
12:15 - 12:45 Vertragsänderung, Kündigung oder Neuausschreibung? 
Handlungsspielräume und Rechtsfolgen unter dem Gesichtspunkt des neuen Vergaberechts

Roman Berr
Strategischer Einkauf, Bundesagentur für Arbeit
 
  • Die neue Rechtslage 
  • Handlungsspielräume im Vergabeverfahren und mögliche Vorgehensweisen
  • Rechtliche Konsequenzen für die Vertragsausführung
12:45 - 13:45 Mittagspause und Besuch der Fachausstellung
13:45 - 15:15 Praxis-Workshops

 

Workshop 1 
Neues zur Eignung nach der VgV 2016 – 
Was Beschaffer von Unternehmen verlangen können 
  • Eignungskriterien
  • Ausschlussgründe
  • Selbstreinigung
  • Belege für die Eignung - Fokus Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
  • Eignungsleihe
 

Aline Fritz
Rechtsanwältin, FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten mbB
 
Dirk Eltus
IT-Einkauf, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)

veranstaltet durch

  Workshop 2 
IT-Sicherheit und Datenschutz  
  • IT-Sicherheitsgesetz und Informationssicherheitsmanagementsystem / ISMS nach ISO 27001
  • Update EU-Datenschutzgrundverordnung
  • Cloud-Lösungen
  • Datentreuhand
 
Dr. Michael Rath
Rechtsanwalt, Fachanwalt für IT-Recht, Partner, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
 
Elke Kohler
Syndikusanwältin, IHK-Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH (IHK-GfI mbH)

veranstaltet durch

 

  Workshop 3 
Rahmenverträge - Möglichkeiten und Grenzen bei IT-Vergaben
  • Zulässigkeit von Rahmenvereinbarungen bei IT-Leistungen
  • Vor- und Nachteile der Rahmenvereinbarungen
  • Typen und Gestaltung von Rahmenvereinbarungen mit IT-Bezug (z. B. Panelstrukturen)
  • Erfahrungen aus der Vergabepraxis mit IT-Rahmenvereinbarungen
 
 
Dr. Sebastian Conrad
Rechtsanwalt, HFK Rechtsanwälte, Berlin
 
Thorsten Hillmann
Senior Vergabemanager bei der KfW Bankengruppe, Frankfurt am Main

veranstaltet durch

  Workshop 4 
Produktneutrale Ausschreibung  
  • Leistungsbestimmungsrecht versus Produktneutralität: Theorie und Praxis
  • Begründung der Abweichung vom Grundsatz der Produktneutralität nach der Rechtsprechung des OLG Düsseldorf
  • Anforderungen an die Dokumentation
  • Leitfäden zur produktneutralen Ausschreibung
  • Aktuelles

 

 
Sebastian Schnitzler, LL.M.
Rechtsanwalt, Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
 
Alexandra Reinhardt
Zentraleinkauf-IT, Bundesagentur für Arbeit

veranstaltet durch

  Workshop 5 
Dauerbrenner bei IT-Vergaben – Was ändert sich mit dem neuen Vergaberecht?  
  • Tipps zu Leistungsbeschreibungen: Wie frei darf ich den Auftragsgegenstand definieren? Einbindung technischer Berater
  • Wahl der passenden Verfahrensart
  • Festlegung sinnvoller Zuschlagskriterien
  • Heilungsmöglichkeiten bei mangelhaften Bieterangaben
 
René M. Kieselmann
Partner, SKW Schwarz Rechtsanwälte
 
Ingo König
SVI – Sachverständigenbüro für die IT der Immobilienwirtschaft

veranstaltet durch

 

15:15 - 15:45 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung
15:45 - 16:30 Bewertungsmethoden

Roswitha Brackmann
Richterin, Vergabe- und 2. Kartellsenat, Oberlandesgericht Düsseldorf
 
  • Preispunkte oder Preismatrix?
16:30 - 17:00

Nachhaltigkeit angesichts globaler Lieferketten 

Ilse Beneke
Leiterin der Kompetenzstelle Nachhaltige Beschaffung, Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern

 

  • Nachhaltigkeitskriterien in der Beschaffung – fachliche und politische Grundlagen
  • Grenzüberschreitende Lieferketten – Herausforderungen (nicht nur) in der IT-Beschaffung
  • Vorstellung praktikabler Lösungen – Green-IT und ILO-Erklärung

 

17:00 - 17:30 Der „No-Spy“-Erlass und die Folgen für die IT-Beschaffung 

Dr. Ingrid Reichling
Rechtsanwältin und Partnerin, GvW Graf von Westphalen
 
 
  • Der „No Spy“ Erlass des BMI inkl. ergänzender Handreichung 2014 
  • Rechtsprechung zur Zulässigkeit von „No Spy“-Erklärungen
  • Auswirkungen der „Safe Harbor“-Entscheidung des EuGH und aktuelle Rechtsentwicklungen – „Privacy Shield“
  • IT-Dienstleistungen: Aufgaben im „öffentlichen Interesse“?
  • Erfahrungen aus der Praxis zur Umsetzung der „No Spy“-Anforderungen
17:30 - 17:45 Zusammenfassung & Schlussworte
 

Dr. Friedrich Ludwig Hausmann
Partner, PWC Legal

 

17:45 Ende der Veranstaltung

Hinweis: Änderungen im Programm sowie Ablauf vorbehalten.

 

 

Ausrichter eines Workshops, Aussteller und Sponsoren 2016

 

Platin-Partner

 


FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten
FPS ist eine der führenden, unabhängigen Wirtschaftssozietäten mit deutschlandweit über 130 Anwälten an vier Standorten. Zu unseren Beratungsschwerpunkten im Vergaberecht zählen die Konzeption und Betreuung von europaweiten Vergabeverfahren für öffentliche Auftraggeber, die Beratung von Bietern in Vergabeverfahren sowie die Vertretung im Rahmen von vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahren insbesondere in technologiebezogenen und komplexen Projekten. Darüber hinaus konzeptionieren und betreuen wir Strukturen kommunaler Beteiligungsgesellschaften, kommunale Kooperationen und öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP), auch unter EU-beihilferechtlichen Gesichtspunkten. Wir unterstützen Auftraggeber bei der Einführung handhabbarer Strukturen und Beschaffungsprozesse.
   


SKW Schwarz Rechtsanwälte 

SKW Schwarz Rechtsanwälte ist mit über 100 Berufsträgern an fünf Standorten eine größere mittelständische Kanzlei. Wir verbinden professionelles Arbeiten wie in internationalen Großkanzleien mit angenehmem menschlichen Umgang und dem Freiraum zu persönlicher Gestaltung. Durch die Vernetzung innerhalb von SKW Schwarz mit einer standort- und fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit sowie unserer Mitgliedschaft in internationalen Kanzleivereinigungen können wir auch für komplexe Mandate maßgeschneiderte Betreuung liefern. Im Vergaberecht betreuen wir v. a. öffentliche Auftraggeber, aber auch Bieter in allen Bereichen des Vergaberechts inkl. angrenzender Gebiete. Wir strukturieren große Beschaffungsvorhaben für Vergabestellen und sind vor den Vergabenachprüfungsinstanzen (inkl. der Verwaltungsgerichtsbarkeit) bis hin zum EuGH tätig. Wir bieten Expertise und technisches Verständnis für komplexe Sachverhalte. Unser Anspruch ist, vom Mandanten verstanden zu werden und praxisgerechte Lösungen zu finden.

   


Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 

Mit über 1.500 Anwälten in 70 Ländern der Welt und mehr als 100 Anwälten an sieben Standorten in Deutschland erbringt Deloitte Legal hochqualifizierte und zugleich praxisnahe Beratung in allen Fragen des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts. Unsere Anwälte finden Lösungen für anspruchsvolle unternehmensrechtliche Fragestellungen und begleiten Unternehmen bei komplexen Transaktionen, bieten aber auch Lösungen für eine kosteneffiziente Erledigung rechtlicher Routinetätigkeiten. Weltweit und vor Ort. Und wir bieten noch mehr: Eng vernetzte Beratung mit Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate Finance und Consulting. In unserer wettbewerbsrechtlichen Praxis beraten wir unsere Mandanten in sämtlichen Bereichen des Vergaberechts. Da auch der Tätigkeitsbereich öffentlicher Auftraggeber maßgeblich durch die Themen IT und Datenschutz bestimmt wird, liegt ein besonderer Beratungsschwerpunkt auf der Gestaltung praktischer und zugleich rechtskonformer Lösungen im Bereich des IT-Vergaberechts. Dank unserer Expertise in den Bereichen IT und Vergabe antizipieren wir technologische Weiterentwicklungen und können so zukunftssichere Lösungen für öffentliche Auftraggeber und Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen anbieten.


 

Gold-Partner

 


HFK Rechtsanwälte LLP

HFK ist eine der führenden Kanzleien Deutschlands auf dem Gebiet des nationalen und europäischen Vergaberechts. Mit ca. 50 Anwälten an bundesweit sechs Standorten bietet HFK seinen Mandanten eine herausragende Beratungsexpertise an, die aufgrund der Kompetenz, Qualität und Schnelligkeit der Berater von den Mandanten seit Jahren geschätzt wird. Kreative Lösungen verbinden wir mit hoher fachlicher Präzision und Aktualität. Ein besonderer Beratungsschwerpunkt liegt in der Begleitung und Unterstützung von Auftraggebern bei der Konzeptionierung und Durchführung von Beschaffungsvorhaben jeder Größenordnung insbesondere im IT-Sektor, im Infrastruktur- und Verkehrsbereich, in der Bau- und Immobilienwirtschaft sowie im Gesundheitswesen.
   

Silber-Partner

 

 

   

Aussteller

 

 

 

     

Sponsoren

 

 

 

 

     

 

 

 

     

Referenten:

Hans-Peter Müller
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Hans-Peter Müller ist seit 1988 im Bundeswirtschaftsministerium tätig. Seit 2001 ist er dort im Vergaberechtsreferat. Er ist zuständig für die Sektorenverordnung (SektVO), für Querschnittsthemen der Vergabeverordnung (VgV) sowie die Vergabe- und Vertragsordnungen VOL und VOF. Darüber hinaus betreut er das Preisrecht bei öffentlichen Aufträgen (Verordnung PR Nr. 30/53). Hans-Peter Müller ist Autor verschiedener Veröffentlichungen im Bereich Vergaberecht und Preisrecht.
Roman Berr
Bundesagentur für Arbeit 

Roman Berr ist seit 2005 im Zentraleinkauf der Bundesagentur für Arbeit tätig. Aktuell ist er als Referent für den Strategischen Einkauf zuständig. Zu seinen Aufgaben gehört die strategische Begleitung von Vergabeverfahren im Bereich Hardware, Software und IT-Dienstleistungen. Nach seinem Studium zum Diplomverwaltungsfachwirt an der BayBFH in München studierte Roman Berr Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen.
Norbert Portz
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)

Norbert Portz leitet als Volljurist beim Deutschen Städte- und Gemeindebund seit 1998 das Dezernat für Städtebau, Umwelt und Vergabe. Der DStGB vertritt über seine Mitgliedsverbände ca. 11 000 Städte und Gemeinden in Deutschland. Norbert Portz vertritt die kommunalen Belange im Vergaberecht, insbesondere mit dem Ziel einer Vereinfachung und Entschlackung, sowohl in Brüssel als auch in Berlin. Norbert Portz ist Referent, Mitherausgeber sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Bücher zum Vergaberecht.
 
Roswitha Brackmann
Oberlandesgericht Düsseldorf 

Roswitha Brackmann ist seit 2006 Richterin am Oberlandesgericht Düsseldorf. Nach mehreren Jahren im Wirtschaftssenat wechselte sie 2012 zum Vergabe- und 2. Kartellsenat des OLG Düsseldorf. Seit 2014 ist sie zudem stellvertretende Vorsitzende des Vergabesenats. Roswitha Brackmann studierte in Passau und Bonn und nahm 1991 ihre richterliche Tätigkeit zunächst bei dem Amtsgericht Mülheim an der Ruhr und anschließend beim Landgericht Duisburg auf. Seit 2010 ist sie ausgebildete richterliche Mediatorin, die mehrfach mit Wirtschaftsmediationen befasst war. Roswitha Brackmann veröffentlicht zahlreiche Fachbeiträge, beteiligt sich mehrfach an Kommentierungen und tritt regelmäßig als Referentin auf.
Wolfgang Bartsch
IABG mbH

Seit 2004 ist der Diplom-Informatiker Wolfgang Bartsch als Managing Consultant im Bereich Beschaffungsberatung bei der IABG mbH tätig. Er berät öffentliche Auftraggeber und Bieter bei IT-Vergabeverfahren, insbesondere bei komplexen und technisch anspruchsvollen IT-Ausschreibungen wie beispielsweise landesweite Behördennetze oder große Outsourcing-Vorhaben. Seit vielen Jahren untersucht Wolfgang Bartsch Zuschlagsformeln auf mathematische Schwächen; er hat dazu unter anderem auch die UfAB Arbeitsgruppe beraten und Beiträge auf dem Vergabeblog und in Fachzeitschriften veröffentlicht. Zuvor arbeitete er bei CompuServe und in der New Economy.
 
Ilse Beneke
Kompetenzstelle Nachhaltige Beschaffung, Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern 

Ilse Beneke leitet die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Inneren, wo sie sich mit der praktischen Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien in öffentlichen Auftragsvergaben befasst. Bereits während Ihrer Tätigkeit im Justiziariat des Beschaffungsamtes des BMI befasste sie sich mit dieser Thematik. Die Juristin begann ihre Laufbahn als Referentin im Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Zuletzt betreute sie dort unter anderem die Geschäftsstelle der Umweltpartnerschaft Brandenburg und beschäftigte sich dort mit der Förderung umweltfreundlichen Wirtschaftens. Ihrer Begeisterung für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft schaffte sie ein Fundament, indem sie im Jahr 2013 berufsbegleitend ein Masterstudium zum Thema "Responsible Management" (Verantwortungsvolles Management) erfolgreich abschloss.
Thomas H. Fischer
Waldeck Rechtsanwälte PartmbB und Mitglied in der EVB-IT Verhandlungsgruppe

Thomas Fischer ist Rechtsanwalt und Partner der Sozietät Waldeck Rechtsanwälte in Frankfurt am Main. Seit vielen Jahren begleitet Thomas Fischer Vergabeverfahren im IT-Umfeld sowie komplexe Outsourcing-Projekte. 2014 wurde er vom Handelsblatt zu einem der besten Rechtsanwälte im Bereich IT Recht gekürt. Er berät den Branchenverband BITKOM bei den Verhandlungen zur Ausgestaltung der EVB-IT Verträge. Im WHO’S WHO LEGAL, dem offiziellen Research Partner der International Bar Association, wurde er als „einer der führenden Experten unter den Vergaberechtsanwälten“ für Deutschland aufgenommen.
Thorsten Hillmann
KfW Bankengruppe 

Seit 2008 ist Thorsten Hillmann bei der KfW Bankengruppe in Frankfurt am Main. Er ist als Senior Vergabemanager mit Schwerpunkt in der rechtlichen Begleitung von EU-Vergabeverfahren in der Vergabestelle tätig. Vom Jahre 2003 bis zum Jahre 2007 war er beim AOK-Bundesverband in Bonn tätig. Er war als Syndikusanwalt in der Rechtsabteilung beschäftigt, bevor ihm 2004 der Aufbau und die Leitung der Zentralen Vergabestelle übertragen wurde. Sein Schwerpunkt lag in der Vorbereitung und Durchführung von europaweiten Vergabeverfahren für den AOK-Bundesverband und die AOK-Gemeinschaft. Herr Hillmann wirkt er als Autor an vergaberechtlichen Kommentaren mit. 
Alexandra Reinhardt
Bundesagentur für Arbeit

Alexandra Reinhardt ist seit 2008 im Zentraleinkauf der Bundesagentur für Arbeit in verschiedenen Bereichen tätig. Aktuell ist sie Sachgebietsleiterin Vergabe im IT-Zentraleinkauf. Zu ihren Aufgaben gehört die Führung, Steuerung und Koordination aller Vergabeverfahren im Bereich Hardware, Software und IT-Dienstleistungen. Darüber hinaus ist sie federführend  für die vergabespezifische Qualitätssicherung und Weiterentwicklung vergabebezogener Standards in ihrem Bereich zuständig. Frau Reinhardt ist Mitglied des UfAB-Arbeitskreises. Sie studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Leipzig und Wien u. a. mit den Schwerpunkten Wettbewerbsrecht und gewerblicher Rechtsschutz.
Dirk Eltus
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)

Dirk Eltus ist seit 2012 im IT-Einkauf des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) tätig. Zuvor war er u. a. in leitender Funktion bei IT-Systemhäusern und Industrieunternehmen tätig. Einkauf im IT-Umfeld bildete hierbei immer den Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Schwerpunkt seiner heutigen Tätigkeit beim DLR sind Vergabeverfahren mit dem Schwerpunkt IT-Hardware und IT-Dienstleistungen. Darüber hinaus gehören EVB-IT-Verträge, Sonder- und Rahmenverträge im IT-Umfeld zu seinen Tätigkeitsschwerpunkt.
Elke Kohler
IHK-Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH

Elke Kohler ist seit 2012 Syndikusanwältin der IHK-Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH (IHK-GfI) mit Sitz in Dortmund. Sie ist dort unter anderem zuständig für das gesamte Vertragswesen im IT-Bereich, für den  Datenschutz und für Compliancefragen. 2013 baute sie in der IHK-GfI die zentrale IT-Vergabestelle für die Industrie-und Handelskammern und den DIHK auf und ist seit dem auch verantwortlich für die vergaberechtliche Begleitung EU-weiter Ausschreibungen betreffend komplexe IT Beschaffungen. Sie ist Referentin bei  IT- und vergaberechtlichen Workshops  im IHK-Umfeld und bei den Informationstagungen der IHK-GfI.
Ingo König
SVI – Sachverständigenbüro für die IT der Immobilienwirtschaft 

Ingo König ist von der IHK zu Koblenz öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für kaufmännische Datenverarbeitungsprogramme. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt seit ca. 20 Jahren in der deutschen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Hier begleitet er auch öffentliche Auftraggeber bei IT-Ausschreibungen, erstellt Anforderungskataloge und begleitet bzw. steuert die Einführungsprojekte.
René Kieselmann
SKW Schwarz Rechtsanwälte

René M. Kieselmann berät seit 2009 vor allem auf dem Gebiet des Vergaberechts inkl. beihilferechtlicher Aspekte. Er verfügt neben der juristischen Expertise über technische Kenntnisse in diversen Bereichen. Diese sind essentiell für eine erfolgreiche Beratung und Ausschreibungsgestaltung. Dies gilt für IT-Vergaben, in denen SKW beispielsweise große Projekte in der EDV der Wohnungswirtschaft und im Bankbereich begleitet. Ebenso gilt dies für die Strukturen in Rettungsdienst und Bevölkerungs-/Katastrophenschutz, die er seit über 20 Jahren kennt. René Kieselmann nimmt momentan als Teilnehmer und Dozent an einem der ersten Kurse für den neuen Fachanwalt Vergaberecht teil.
Aline Fritz
FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten mbB 

Seit 2000 ist Aline Fritz ist im Bereich des Vergaberechts tätig berät öffentliche Auftraggeber bei der Erstellung von Ausschreibungen sowie Bieter in allen Phasen des Vergabeverfahrens. Sie hat umfassende Erfahrungen in der Vertretung vor diversen Vergabekammern und Vergabesenaten der Oberlandesgerichte. Aline Fritz hat ferner mehrere ÖPP-Projekte vergaberechtlich begleitet. Sie hält regelmäßig Vorträge und Schulungen zum Vergaberecht und veröffentlicht regelmäßig vergaberechtliche Fachbeiträge.
Sebastian Schnitzler
Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Sebastian Schnitzler berät seine Mandanten in sämtlichen Bereichen des Kartell- & Vergaberechts. Im Vergaberecht berät er Auftraggeber und Bieter während des gesamten Vergabeverfahrens und vertritt diese regelmäßig in Nachprüfungs- und Beschwerdeverfahren. Ein besonderer Beratungsschwerpunkt liegt in der Ausrichtung am Inhouse Privileg und der Begleitung von Rekommunalisierungsprojekten. Hierbei berücksichtigt er stets auch Implikationen des Kartell-, Beihilfe-, Preis- und Zuwendungsrechts. Sebastian hält regelmäßig Fachvorträge und publiziert zu aktuellen Themen des Kartell- und Vergaberechts.
Dr. Sebastian Conrad
HFK Rechtsanwälte 

Dr. Sebastian Conrad ist seit 2005 als Rechtsanwalt in Berlin tätig. Zu seinen fachlichen Schwerpunkten gehören die Beratung und Vertretung öffentlicher Auftraggeber und Bieter in allen Bereichen des Vergaberechts, insbesondere bei der Gestaltung von Vergabeverfahren und in Nachprüfungs- und Gerichtsverfahren. Er verfügt über eingehende Branchenexpertise insbesondere in den Bereichen IT und Infrastruktur, im Gesundheitswesen, im Verkehrssektor, in der Immobilienbranche sowie in den Sparten Verteidigung und Sicherheit. Weitere Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen im Verwaltungs-, Verfassungs- und Europarecht, insbesondere im Wirtschaftsverwaltungsrecht (u. a. Regulierungs-, Beihilfe- und Energierecht), im Bau- und Fachplanungsrecht und im Umweltrecht. Er hat zahlreiche Beiträge zu vergaberechtlichen Fragen veröffentlicht und referiert regelmäßig zu Themen aus seinen Tätigkeitsfeldern.
Dr. Ingrid Reichling
GvW Graf von Westphalen Rechtsanwälte Partnerschaft mbB

Dr. Ingrid Reichling ist Rechtsanwältin und Partnerin der Sozietät GvW Graf von Westphalen Rechtsanwälte Partnerschaft mbB. Als Leiterin der überörtlichen Praxisgruppe Vergaberecht ist sie seit 1995 auf das Vergaberecht spezialisiert und berät seitdem die öffentliche Hand ebenso wie private Unternehmen bei nationalen und europaweiten Vergabeverfahren und Ausschreibungen, v. a. im IT-Bereich, im Bereich Verteidigung und Sicherheit sowie bei Privatisierungen, PPP/ÖPP sowie bei Out-/ Insourcing. Zudem hat Dr. Ingrid Reichling langjährige Erfahrung in der Vertretung bei Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern und Vergabesenaten der Oberlandesgerichte sowie bei sonstigen Rechtsstreitigkeiten, bei Verhandlungen und im Vertragsmanagement. Dr. Ingrid Reichling ist Autorin zahlreicher nationaler und internationaler Veröffentlichungen (u. a. zur „IT-Sicherheit in Deutschland durch sog. „No-Spy“-Garantien“) sowie Referentin bei Fachtagungen, Seminaren und Inhouse-Schulungen zum Vergaberecht sowie Dozentin für „Vergaben von Aufträgen im Bereich Verteidigung und Sicherheit nach der VSVgV“ im Fachanwaltslehrgang Vergaberecht der Deutschen Anwaltsakademie.
Dr. Michael Rath
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Dr. Michael Rath ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Informationstechnologie-Recht und Partner der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH mit Sitz in Köln. Zudem ist Dr. Rath Certified ISO/IEC 27001 Lead Auditor. Seine Beratungsschwerpunkte sind das IT-Recht, Datenschutzrecht und der Gewerbliche Rechtsschutz. Dr. Michael Rath ist u.a. Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Recht und Informatik e.V. (DGRI) und akkreditierter Schlichter für IT-Streitigkeiten bei der Schlichtungsstelle der DGRI. Er berät Unternehmen bei IT-Vergaben, im IT-Recht, Datenschutz, e-Discovery, beim IT-Outsourcing und bei der Umsetzung von (IT-) Compliance-Anforderungen.
Dr. Friedrich Ludwig Hausmann
PWC Legal

Dr. Friedrich Ludwig Hausmann ist seit 2014 als Rechtsanwalt und Partner bei PricewaterhouseCoopers Legal in Berlin tätig. Er leitet dort die deutschlandweite Praxisgruppe Öffentliches Wirtschaftsrecht sowie den Bereich Vergaberecht. Zuvor war er Partner bei den Kanzleien Freshfields Bruckhaus Deringer und K&L Gates. In den Bereichen Vergaberecht, ÖPP, Privatisierung, Beihilfe- und Kartell­recht berät er Unternehmen und öffentliche Auftraggeber und vertritt diese vor vergaberechtlichen Nachprüfungsinstanzen, Kartellbehörden sowie deutschen und europäischen Gerichten. Er ist zudem als Referent, Herausgeber und Autor tätig. Zu seinen Schwerpunkten gehören neben der Strukturierung und Gestaltung staatlicher und kommunaler Vorhaben und Einrichtungen die Gestaltung von Vergabeverfahren auf Auftraggeberseite und die Betreuung von Bietern bei nationalen und internationalen Infrastrukturprojekten in den Bereichen IT, Verkehr, Ver- und Entsorgung und Gesundheitswesen.
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